Wie Sprache das innere Erleben der Welt abbildet und wie das innere Erleben durch Sprache der
Welt mitgeteilt wird
Nachdem das vorherige Seminar „Rapport in der Pädagogik“ die Grundlagen der Kommunikation mit den Mitteln des NLP beleuchtet hat, wendet sich dieses Seminar der Frage zu, wie Sprache und inneres Erleben zusammenhängen und wie Sprache die individuelle Sicht auf die Welt beschreibt. Mit dem Erlernen der Sprache findet das Kind eine Möglichkeit, die Welt zu beschreiben und damit sein inneres Abbild der Wirklichkeit zu erschaffen. Dieses innere Abbild und das Erleben der Welt kann das Kind wiederum mit dem Mittel der Sprache der Welt mitteilen. Die überwältigende Vielfalt der Sinneseindrücke muss dabei zwangsläufig gefiltert und vereinfacht werden, um das Gehirn nicht zu überfluten. Wir alle unterliegen dabei biologischen, individuellen und kulturellen Bedingungen, die das Ergebnis dieses Prozesses und damit die sprachliche Repräsentation der Welt erzeugen. Die Kenntnis der Mechanismen, die beim Kind und bei uns selbst wirksam sind, ermöglicht einen tiefgreifenden Einblick in die Welt des Gegenübers, schaffen die Möglichkeit zum besseren
Verständnis und erlauben, sich aufeinander einzulassen – als Pädagoge mit dem Kind, als Pädagoge zu den Eltern, als Kollege zu Kollege und als Mensch unter Menschen.